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Wie es um die Gesundheit in Deutschland steht

... und warum unser Gesundheitssystem keines ist


Jeder wünscht sich Gesundheit und die damit verbundene Freiheit und Vitalität... Aber wieso sind die Gesundheitsstatistiken in Deutschland und anderen (Industrie-) Ländern der Welt dann so ernüchternd?


30 % der Deutschen leiden unter einer chronischen Krankheit (wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Er­krankungen, Asthma). [1]


  • Jeder Sechste der 18 bis 39 Jährigen hat eine chronische Erkrankung und ist deswegen in Behandlung [2]

  • Die häufigste Todesursache im Jahr 2015 waren Herz-/ Kreislauferkrankungen (39 %), die zweithäufigste war Krebs (ca. 25 %) [3]

  • Fast jeder Zehnte Deutsche hat Diabetes mellitus (Diabetes Typ 2) [4]

  • 1,3 Mio. Menschen starben 2010 an Diabetes – doppelt so viele wie 1990 [5]

  • 12-15 Millionen Deutsche leiden an länger andauernden oder wiederkehrenden Schmerzen [6]


Durch das gestiegene Nahrungsmittelangebot sind wir übergewichtiger denn je und dennoch absolut unterernährt.


  • 53 % der Frauen und 67 % der Männer sind übergewichtig [7]

  • 15 % der Kinder und Jugendlichen sind übergewichtig [8]

  • Der Deutsche isst im Durchschnitt 35,7 kg Zucker pro Jahr (das sind knapp 100 g Zucker pro Tag) [9]

  • 23 % der Deutschen verwenden Essen als Antwort auf Frust oder Anspannung [10]

  • Der anhaltende Trend zum Übergewicht bedroht weltweit die sonst stetig wachsende Lebenserwartung [11]

  • Jeder Dritte Deutsche ist jedes Jahr auf Diät [12]


Fast 14 Millionen Deutsche (ca. jeder Sechste) leiden unter chronischen Verdauungsproblemen, wie z. B. dem Reizdarmsyndrom [13]


  • Die Gesundheitsausgaben haben sich zwischen 1992 und 2015 mehr als verdoppelt und lagen 2015 bei 344,2 Mrd. Euro [14]

  • Das entspricht 4.213 Euro pro Einwohner (diese Zahl hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt) [15]

  • Das sind die fünfthöchsten Pro-­Kopf­-Ausgaben für die Gesundheit weltweit [16] und dennoch lag Deutschland 2017 nur auf Platz 16 der gesündesten Länder der Welt [17], [18]

  • Im Jahr 2000 hat die WHO die Effektivität der Gesundheitssysteme von 191 Ländern gemessen. Deutschland landete dabei nur auf Platz 25 [19]


Aufgrund dieser Zahlen sollten wir eher von einem „Krankheitssystem“ als einem „Gesundheitssystem“ sprechen... Das aktuelle System ist einfach nicht mehr zeitgemäß.


Es wird Zeit, dass „Gesundheit“ wieder ein Teil des „Gesundheitssystems“ wird.


Diese Darstellung des deutschen Gesundheitssystems soll seine positiven Aspekte und seine zentrale Rolle nicht schmälern. Stattdessen sollen hier die Lücken und Schwachstellen dieses Systems deutlich werden. Der Blog „Die Gesundheits-(R)evolution“ schildert Ideen zur Veränderung des aktuellen Systems, damit es wirklich das tun kann, wozu es da ist: Menschen dabei zu helfen, nicht krank zu werden oder kranken Menschen dabei zu helfen, wieder gesund zu werden. Mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Fortschritten der letzten Jahrzehnte, können wir so viel mehr tun, als wir momentan tun. Gerade durch Präventionsarbeit können die häufigsten Todesursachen der Zivilisationsländer verhindert werden. Dies ist besonders unter dem Aspekt relevant, dass die Schulmedizin diesen Krankheiten recht rat- und hilflos gegenübersteht. Näheres zu Zivilisationskrankheiten und ihrer Prävention erfährst du in diesem Blog.


Noch mehr Wissensdurst?

Lies' hier weiter: Warum wir eine Gesundheits-(R)evolution brauchen... und wie diese aussehen kann Du willst mehr über das Meine Bauchgefühle-Konzept erfahren? Dann klicke hier.




Quellen:


[2] ebd.

[5] Deutsche Schmerzliga, e.V., 2013 (https://schmerzliga.de/download/dossier_schmerzliga.pdf)

[6] ebd.

[7] Gesundheit in Deutschland, 2015, Robert Koch Institut

[8] ebd.

[12] TK-Studie zur Ernährung 2017

Zuletzt abgerufen im Mai 2018

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